Die Aufnahme der orthopädischen Abteilung des Bezirksklinikums Obermain in die Juraklinik Scheßlitz sichert nicht nur den dauerhaften Fortbestand der qualitativ hochwertigen orthopädischen Versorgung in der Region, sie trifft dort auch auf optimale Voraussetzungen, die die Qualität der Leistungen in Zukunft steigern werden.
Durch die seit Jahrzehnten vorhandene Abteilung der Unfallchirurgie und Orthopädie an der Juraklinik Scheßlitz trifft die Aufnahme der orthopädischen Leistungen des Bezirksklinikums Obermain auf eine optimal ausgestattete Infrastruktur. Mit der Eröffnung der sich derzeit im Bau befindlichen Um- und Neubaumaßnahmen, welche drei, mit neuester Technologie ausgestattete OP-Säle beinhaltet, können die zusätzlichen Operationen problemlos durchgeführt werden. Die in 2012 geplanten zukunftsweisenden Strategien, sich im operativen Bereich zu spezialisieren und die in diesem 16 Millionen Euro Neu- und Umbau-Projekt mündeten, finden jetzt ihren Einsatz. Zusätzlich unterstützt die an der Juraklinik etablierte Abteilung Geriatrie (Altersheilkunde) die Behandlung von älteren Menschen, die aufgrund ihres hohen Alters an Mehrfacherkrankungen (geriatrische Multimorbidität) leiden. Abgerundet wird die Behandlung der Patienten durch die Mitarbeiter der Physiotherapeutische Abteilung, welche die Mobilisierung derer während des Klinikaufenthaltes gewährleisten. Eine rundum qualitativ hochwertige Versorgung im orthopädischen Fachbereich steht damit an der Juraklinik Scheßlitz zur Verfügung.
Nicht nur in der Orthopädie werden in den nächsten Jahren die Anforderungen an die Qualitätssicherung stark ansteigen. Alle medizinischen Fachbereiche in den Krankenhäusern werden in Zukunft spezialisiert und gebündelt werden müssen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden und um hochwertige Medizin weiterhin anbieten zu können. Die psychosomatische Versorgung an der Steigerwaldklinik Burgebrach wird durch die organisatorische und personelle Beteiligung des Bezirksklinikums Obermain langfristig auf hohem fachlichem Niveau angeboten werden können. Somit ist weiterhin eine erstklassige psychosomatische Versorgung heimatnah gesichert.
Landrat Johann Kalb und der Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH (GKG) sehen in der Klinik – Kooperation wichtige zukunftssicherende Maßnahmen, die, ohne sich im Zugzwang zu befinden und aus aktuell wirtschaftlicher Stärke der GKG heraus, auch noch gestaltet werden können.
Das erklärte Ziel, der Bevölkerung in der Region auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung in den genannten Fachbereichen anbieten zu können, ist durch die Klinik-Kooperation mehr als gewährleistet.